Diese ersten paar Wochen sind hart. Du wirst vermutlich einige Male total demotiviert, angepisst oder genervt sein. Akzeptiere einfach, dass das Militär nun mal so funktioniert und es wird dir um einiges leichter Fallen.
Bei mir im Zug gaben ca. 15 Personen bereits in den ersten zwei Wochen auf. Die meisten von ihnen hatten eine total schlechte Einstellung und motzten über alles.
Biwak: Je nach Truppengattung wirst du auch draussen übernachten. Das ist grundsätzlich kein grosses Problem, solange das Wetter mitspielt. Falls es genug stark regnet wird es fast unmöglich, die Nacht trocken zu überstehen. Die beste Variante ist in diesem Fall: Schlafsackhülle möglichst ganz schliessen und den Kopfbereich mit deinem Regenschutz bedecken.
Des weiteren:
- Ruhig sehr grosszügig Einfeuern, mehr als einen Rüffel wird es schon nicht geben dafür geht das Kochen viel schneller.
- Wasser in den Gamellen möglichst früh über das Feuer hängen.
- Es empfiehlt sich immer eine Büchse Ravioli o.Ä. im Rucksack zu haben, falls sich das Essen hinzieht oder es ungeniessbar ist.
- Watte mit Vaseline im gelben Ding der Kinderüberraschungseier ist ein perfekter Feueranzünder; ansonsten auch Brennpaste im Notkocher geeignet.
Schuhe putzen: Um Zeit zu sparen, können die Schuhe auch direkt mit der Glanzbürste, statt zuerst mit der Fettbürste bearbeitet werden. Vor dem Ausgang kann es nicht schaden, nochmals mit ein wenig Fett über alle Schuhspitzen zu gehen.
Wenn die Kampfstiefel sehr verdreckt sind, sollte gleich bei der Ankunft in der Kaserne mit Wasser gereinigt werden. Bis zum richtigen Schuhe-putzen sind die Stiefel dann meistens wieder trocken.
Ein praktisches Utensil ist ein Fettstift, welcher sich perfekt dazu eignet einfach über die (einigermassen sauberen) Schuhe Fett zu verteilen.
Sturmgewehr: Bevor du dein Gewehr in den Rechen stellst, unbedingt kontrollieren, ob es nicht aus versehen geladen wurde (wurde bei uns brutal Bestraft).
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